
Wechseljahre: Symptome, Phasen und Dauer der Menopause
Plötzliche Hitzewallungen, unruhiger Schlaf, Stimmungsschwankungen – bin ich schon in den Wechseljahren? Viele Frauen fragen sich, was in den Wechseljahren eigentlich passiert, ab wann sie beginnen und wie lange die Menopause dauert.
Die Wechseljahre – medizinisch auch Klimakterium genannt – markieren bei Frauen den Übergang von der fruchtbaren Phase in einen neuen Lebensabschnitt ohne Monatsblutungen, die sogenannte Menopause. In unserem Schaebens-Ratgeber beleuchten wir die 4 Phasen der Wechseljahre, die Symptome und erklären, wie sich der Hormonhaushalt dabei verändert. Außerdem klären wir über häufige Irrtümer und Mythen über Frauen in den Wechseljahren und die Menopause auf und informieren über hilfreiche Mittel, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern.
Menopause: Das Wichtigste in Kürze
- Beginn der Wechseljahre: meist ab Mitte 40, individuell unterschiedlich.
- Dauer der Wechseljahre: Die Übergangszeit dauert in der Regel zehn bis 15 Jahre, ist jedoch immer individuell.
- Menopause: beschreibt innerhalb der Wechseljahre die letzte Regelblutung, meist um das 51. Lebensjahr.
- Typische Symptome in den Wechseljahren: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Haarausfall.
- 4 Phasen der Wechseljahre: Prämenopause, Perimenopause, Menopause und Postmenopause.
- Hormonveränderungen: Während der Wechseljahre sinken Östrogen und Progesteron, das Gelbkörperhormon FSH steigt.
- Wichtig zu wissen: Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Lebensabschnitt.

Was passiert in den Wechseljahren?
Die Wechseljahre beschreiben die natürliche hormonelle Umstellung am Ende der fruchtbaren Lebensphase jeder Frau. In diesem Zeitraum verringert sich allmählich die Funktion der Eierstöcke – sie produzieren immer weniger der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron. Dadurch kommt es zunächst zu Zyklusveränderungen – z.B. unregelmäßigen oder ausbleibenden Monatsblutungen – und schließlich zur Menopause, der allerletzten Regelblutung.
Per Definition spricht man erst von Menopause, wenn mindestens zwölf Monate keine Periode (Monatsblutung) mehr aufgetreten ist. Im Durchschnitt sind Frauen zum Zeitpunkt der Menopause etwa 51 Jahre alt, doch das genaue Ende der fruchtbaren Phase lässt sich erst rückblickend bestimmen. Nach der Menopause pendelt sich der Körper auf ein neues hormonelles Gleichgewicht ein und die typischen Beschwerden lassen allmählich nach.
Ab wann beginnen die Wechseljahre? – Symptome und Anzeichen
Bei den meisten Frauen kündigt sich die hormonelle Umstellung etwa mit Mitte 40 an. In der frühen Anfangsphase treten oft zuerst subtile Anzeichen auf.
Typische Symptome der Wechseljahre sind:
- Schlafstörungen und Schlaflosigkeit
- ungewohnte Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
- extreme Erschöpfungssymptome
- Gefühle der Unruhe
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Scheidentrockenheit
- Gewichtszunahme
- Haarausfall
- diffuse Gelenkbeschwerden
Welche Beschwerden in den Wechseljahren auftreten, ist individuell und von Frau zu Frau unterschiedlich. So gibt es auch Frauen, die kaum Veränderungen wahrnehmen.
Insgesamt sind Beginn und Dauer der Wechseljahre sehr variabel: Während manche Frauen den Übergang innerhalb von wenigen Monaten fast beschwerdefrei durchlaufen, zieht sich der Übergang bei anderen über Jahre hin. Etwa die Hälfte der Frauen hat um das 51. Lebensjahr herum ihre letzte Monatsblutung, doch Abweichungen sind normal.
Entscheidend ist, dass die Wechseljahre keine Krankheit, sondern ein natürlicher Prozess sind – und jede Frau ihn individuell erlebt. Interessant ist die sogenannte „Drittel-Regel“:
- Rund ein Drittel der Frauen hat gar keine spürbaren Symptome,
- ein weiteres Drittel hat nur leichte, kaum belastende Wechseljahre-Symptome,
- und erst das letzte Drittel ist von stärkeren Beschwerden betroffen, bei denen mitunter eine Behandlung sinnvoll sein kann.
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4 Phasen der Wechseljahre im Überblick
Häufig werden die Wechseljahre in vier Phasen unterteilt:
- Prämenopause
- Perimenopause
- Menopause
- Postmenopause
Genau genommen bestehen sie jedoch aus drei Phasen – nämlich der Prämenopause, der Perimenopause als Hauptphase und der Postmenopause – sowie einem entscheidenden Zeitpunkt, der Menopause. Dieser Zeitpunkt bezeichnet die allerletzte Regelblutung – und bestimmt damit das Ende der Fruchtbarkeit.
Weil es zur Veranschaulichung einfacher ist, spricht man umgangssprachlich oft von vier Phasen, obwohl die Menopause an sich keine lang andauernde Phase, sondern eben ein einzelner Einschnitt ist.

Phase 1: Prämenopause – ca. ab Anfang/Mitte 40
Die erste Phase beschreibt den Zeitraum vor den eigentlichen Wechseljahren, etwa ab Mitte 40. Die Eierstöcke verlangsamen allmählich ihre Hormonproduktion und es können erste Zyklusveränderungen auftreten. Dazu gehören etwa unregelmäßige, schwächere oder auch stärkere Blutungen. Viele Frauen sind in dieser Phase noch beschwerdefrei.
Phase 2: Perimenopause – ab etwa Mitte/Ende 40
Die zweite Phase beschreibt die Übergangsphase rund um die Menopause, meist einige Jahre vor der letzten Periode. Typischerweise werden die Menstruationszyklen unregelmäßig, bis die Blutung schließlich ganz ausbleibt. In dieser Phase nehmen Wechseljahresbeschwerden oft deutlich zu – beispielsweise können Hitzewallungen jetzt vermehrt einsetzen.
Phase 3: Menopause – mit etwa Anfang 50
Die Menopause beschreibt strenggenommen den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung. Er ist erst dann bestimmt, wenn im Nachhinein zwölf Monate lang keine weitere Blutung erfolgte. Viele Frauen sind zum Zeitpunkt der Menopause Anfang 50. Danach kann keine Schwangerschaft auf natürlichem Wege mehr eintreten. Wichtig: Bis zu diesem definitiven Ausbleiben der Periode ist weiterhin an Verhütung zu denken, da auch in den Wechseljahren noch Eisprünge und Schwangerschaften möglich sind.
Phase 4: Postmenopause – kann sich bis Mitte 60 ziehen
Die vierte Phase beschreibt die Zeit nach der Menopause. Sie beginnt ein Jahr nach der letzten Regelblutung. In der Postmenopause pendelt sich der Körper auf ein dauerhaft niedrigeres Hormonlevel ein: Die Hormonschwankungen werden geringer. Viele Menopause-Symptome klingen nun allmählich ab, da sich der Organismus an den neuen Zustand gewöhnt. Das Ende der Postmenopause – und damit der Wechseljahre insgesamt – ist individuell unterschiedlich und daran erkennbar, dass keine klimakterischen Beschwerden mehr auftreten.
Wie lange dauern die Wechseljahre?
Wie lange die Wechseljahre dauern, ist von Frau zu Frau verschieden. Oft erstreckt sich der gesamte Übergangsprozess über mehrere Jahre, teils sogar bis zu zehn oder 15 Jahre, von den ersten Anzeichen in der Prä-/Perimenopause bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome in der Postmenopause. Dieser lange Zeitraum erklärt, warum die Wechseljahre für jede Frau sehr unterschiedlich verlaufen können. Die gute Nachricht ist: Nach den Wechseljahren beginnt statistisch gesehen noch ein ganz neuer Lebensabschnitt, nämlich ungefähr ein Drittel der gesamten Lebenszeit – heute oft erfüllt mit Aktivität, beruflichem Erfolg und neuen Freiheiten.
Hormonelle Veränderungen: Welche Hormone spielen eine Rolle?
Die körperlichen Veränderungen in den Wechseljahren werden durch ein kompliziertes Zusammenspiel der Hormone ausgelöst. Hauptsächlich betroffen sind die weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron, die in den Eierstöcken gebildet werden. Circa ab dem 40. Lebensjahr nimmt die Anzahl heranreifender Eizellen in den Eierstöcken ab und damit sinkt auch die Produktion dieser Hormone nach und nach.
Insbesondere der Östrogenspiegel schwankt zunächst stark und fällt am Ende der Wechseljahre deutlich ab, wenn kein Eisprung mehr stattfindet. Dieses Östrogen-Defizit ist mitverantwortlich für viele typische Symptome und Beschwerden in den Wechseljahren. Beispielsweise führt ein Mangel an Östradiol dazu, dass der Körper verstärkt viszerales Fett im Bauchraum einlagert – weshalb Frauen in den Wechseljahren oft zu Gewichtszunahme am Bauch neigen. Auch die Haarwurzel reagiert empfindlich auf die Hormonumstellung und es kann zu verstärktem Haarausfall oder dünnerem Haar kommen.
Gleichzeitig reagiert der Körper auf den sinkenden Östrogenspiegel, indem er vermehrt sogenannte Gonadotropine ausschüttet – Hormone aus der Hirnanhangsdrüse, die die Eierstöcke zur Hormonproduktion anregen sollen. Insbesondere der Wert des follikelstimulierenden Hormons FSH steigt im Blut stark an. Dieses verschobene, aus der Balance gekommene Hormongleichgewicht irritiert das Temperaturzentrum im Gehirn, was als Auslöser für Hitzewallungen und Schweißausbrüche diskutiert wird. Auch andere Organsysteme werden durch die Hormonumstellung beeinflusst: So kann der Stoffwechsel sich verlangsamen, die Schlafregulation gestört und die Schleimhäute trockener werden. All diese Vorgänge zusammen erklären die Vielzahl an möglichen Symptomen, die Frauen in den Wechseljahren erleben können.

Häufige Irrtümer über die Menopause – ein Faktencheck
Rund um das Thema Wechseljahre kursieren viele Mythen und Fehlannahmen. Hier überprüfen wir einige der häufigsten Irrtümer und stellen die Fakten klar:
Irrtum 1: Wenn ich noch meine Periode habe, bin ich noch nicht in den Wechseljahren.
Die Wechseljahre beginnen meist schleichend ab Mitte 40, während die Menstruation noch läuft. Bereits in dieser frühen Phase können erste Symptome wie Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder unregelmäßige Zyklen auftreten. Man kann also durchaus in den Wechseljahren sein, obwohl man noch menstruiert.
Irrtum 2: Die Menopause und Wechseljahre sind dasselbe.
Im Sprachgebrauch werden die Begriffe Wechseljahre und Menopause oft synonym verwendet, doch es gibt einen Unterschied. Die Wechseljahre (Klimakterium) bezeichnen den gesamten Übergangszeitraum, während die Menopause exakt die letzte Regelblutung meint. Die Menopause ist also ein einzelner Zeitpunkt – nämlich dann, wenn seit der letzten Periode zwölf Monate vergangen sind. Vor und nach diesem Zeitpunkt befinden sich Frauen in der Peri- bzw. Postmenopause, welche zusammen zu den Wechseljahre gehören.
Irrtum 3: Die Wechseljahre betreffen nur ältere Frauen.
Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass die Wechseljahre erst bei Frauen Anfang 50 einsetzen. Tatsächlich beginnt die hormonelle Umstellung bei vielen Frauen bereits in ihren frühen bis mittleren 40ern – manchmal sogar noch früher. Erste Anzeichen wie unregelmäßige Zyklen, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen können schon in dieser frühen Phase auftreten, obwohl die Periode noch regelmäßig kommt. Auch genetische Faktoren, Lebensstil und gesundheitliche Einflüsse können den Beginn der Wechseljahre vorverlagern. Wichtig ist daher, auf die Signale des Körpers zu achten – unabhängig vom Lebensalter.
Irrtum 4: An Hitzewallungen merke ich, dass ich in den Wechseljahren bin.
Hitzewallungen sind zwar ein typisches Leitsymptom, treten aber meist erst in einer späten Phase der Wechseljahre auf. Viele Frauen spüren andere Veränderungen wie etwa unregelmäßige Perioden, PMS-Verstärkung oder Schlafprobleme lange bevor die ersten Hitzewallungen kommen. Fehlen Hitzewallungen heißt das also nicht, dass man nicht doch schon in der Perimenopause sein kann. Auch gibt es Frauen, die überhaupt keine Hitzewallungen bekommen. Die Wechseljahre verlaufen sehr individuell.
Diese Fakten zeigen: Nicht alles, was man über die Wechseljahre und die Menopause hört, trifft pauschal auf jede Frau zu. Es lohnt sich, bei Unsicherheiten mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt zu sprechen oder verlässliche Quellen zu Rate zu ziehen, statt Mythen blind zu glauben. Die Menopause ist ein natürlicher Prozess und das Wissen darüber hilft, gelassener damit umzugehen.
Wechseljahresbeschwerden lindern
Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit sind, können einige der genannten Beschwerden die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Zum Glück gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Das Spektrum reicht von Lifestyle-Veränderungen (Bewegung, Ernährung, Stressabbau) über pflanzliche Helfer bis hin zu medizinischen Therapien, je nach Schwere der Symptome. Auf unserer Ratgeber-Seite haben wir die häufigsten Beschwerden in den Wechseljahren noch einmal ausführlich zusammengefasst – inklusive praktischer Tipps, was du selbst dagegen tun kannst, und welche Unterstützung es gibt.

Natürliche Unterstützung bei Wechseljahresbeschwerden
Eine natürliche Möglichkeit bietet das Schaebens Meno Balance SOFORT-Spray, das mit seiner einzigartigen Rezeptur und den sofort verfügbaren Nährstoffen die Frauenpower in allen Phasen der Menopause ohne Hormone und Isoflavone unterstützt. Dieses hormonfreie Spray ist für alle Phasen der Menopause geeignet – also auch für die Prä- und Postmenopause. Als praktisches Mundspray lässt es sich jederzeit einfach anwenden. Die Aufnahme erfolgt schnell und direkt über die Mundschleimhaut, was das natürliche Präparat für das Wohlbefinden in den Wechseljahren ideal für unterwegs macht.
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- Mönchspfeffer trägt zum weiblichen Hormonhaushalt während der Wechseljahre bei.
- Vitamin B6 trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit sowie zu einer normalen Funktion des Nerven- und Immunsystems bei.
- Vitamin D trägt zum weiblichen Hormonhaushalt während der Wechseljahre bei.
- Vitamin B12 trägt zur Verringerung von Müdigkeit und zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
Das Meno Balance SOFORT-Spray von Schaebens ist hormonfrei, ohne Isoflavone, für alle Phasen der Menopause geeignet (auch Prä- und Postmenopause).
So lassen sich typische Wechseljahresbeschwerden auf natürliche Weise unterstützen und lindern. Weitere hilfreiche Tipps zum Umgang mit Beschwerden findest du hier.