Kunstpräsent 2011

Cosmo Ombre (*1947) wurde im südamerikanischem Surinam geboren und hat seine Ausbildung als Grafiker in Amsterdam absolviert. Bereits nach kurzer Zeit entdeckte er, dass Glas der optimale Werkstoff für seine Kunstwerke ist. Er lebt und arbeitet in Lissendorf, einem kleinen Ort in der Eifel. Die abwechslungsreiche Landschaft der Eifel mit weiten Wäldern, Vulkankegeln und Maaren ist gleichsam Rückzugsort und inspirierende Quelle für den Künstler. Der Ausgangspunkt seiner Entwürfe ist ein bleibendes Spannungsfeld zwischen Materie, Form und Struktur.

Neben zahlreichen Ausstellungen in den Niederlanden und in Deutschland besitzt er seit 2007 ein eigenes Glasatelier, in dem regelmäßig Workshops stattfinden.

Glas ist ein ganz besonderes Material. Schon die Ägypter und die Römer verwendeten es. Glas ist eine Mischung und besteht hauptsächlich aus Sand und Soda. Durch Erhitzen entsteht dann eine Masse mit besonderen Eigenschaften.

Weil Glas hart und zerbrechlich ist, denken wir nicht daran, dass man Glas dazu verwenden kann, um seine Gedanken Form zu geben. Doch Glas lässt sich auf relativ einfache Weise verschmelzen und verformen.

Wird es von Zimmertemperatur auf 1000* erhitzen, verändert es sich gleichmäßig von hart über gummiartig, elastisch, dickflüssig bis hin zu zähflüssig. Wird das Erhitzen gestoppt, dann behält das Glas die Form, die es bei Unterbrechung des Brennvorganges hatte. Um Spannungen im Glas zu vermeiden, muss es kontrolliert auf Zimmertemperatur gekühlt werden.

Tarnung heißt die Unikate Serie dieser Glas-Objekte. Es erfordert einen zweiten Blick, etwas anderes zu erkennen als erwartet. Der Betrachter wird gezwungen mit anderen Augen *in die Welt zu blicken*.

 

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