Nachhaltigkeitsstrategie

Der Schutz unseres Planeten ist die größte Verantwortung, die wir in der heutigen Zeit zu tragen haben. Es ist selbstverständlich, dass auch wir uns der Herausforderung stellen, unser unternehmerisches Handeln möglichst umweltorientiert auszurichten. Dabei sind Nachhaltiges Wirtschaften und die Minimierung unseres ökologischen Fußabdruckes zentrale Bestandteile unserer Unternehmensstrategie.

Unsere unternehmerische gesellschaftliche Verantwortung umschreibt unseren Beitrag zu einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung. Hierzu hat sich generationsübergreifend ein ganzheitliches über viele Nachhaltigkeitsdimensionen integriertes Konzept entwickelt, das viele soziale, ökologische und ökonomische Beiträge von Schaebens umfasst und die drei Säulen als drei gleichwertige Komponenten sieht, die bei unserer täglichen Arbeit in Einklang zu bringen sind.

Unsere Ziele

Seit vielen Jahren setzen wir bereits vielfältige und zahlreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen um und arbeiten stetig daran unser Unternehmen in allen Bereichen noch nachhaltiger auszurichten. Auf Basis unserer Projekte und Maßnahmen haben wir uns für alle drei Nachhaltigkeitssäulen ganz konkrete Ziele gesetzt.

Im ökologischen Bereich gehört hierzu beispielsweise die Erhöhung der sog. Recyclingfähigkeitsquote unserer Produkte. Ausgehend vom Jahr 2018, indem wir unsere Recyclingfähigkeitsquote mit einem Wert von 54 bis 63% beziffert haben, ist es unser Ziel bis zum Jahr 2030 eine Recyclingfähigkeitsquote von mindestens 80% über unser gesamtes Produktsortiment zu erreichen.

In Bezug auf den Bereich Soziales haben wir als Unternehmen uns u.a. im Jahr 2021 freiwillig dazu entschlossen die Anforderungen des sog. Sorgfaltspflichtengesetzes zu erfüllen, um auf eine Verbesserung der weltweiten Menschenrechtslage entlang von Lieferketten hinzuwirken. Unser geschäftsführender Gesellschafter Heiko Hünemeyer möchte auch hier eine Vorreiterrolle einnehmen: „Die Einhaltung dieser Sorgfaltspflichten stärkt insbesondere die Rechte von betroffenen Menschen in den Lieferketten und trägt den legitimen Interessen der Unternehmen an Rechtssicherheit und fairen Wettbewerbsbedingungen Rechnung. Ziel ist es, dass bis 2025 alle strategisch relevanten Lieferanten unsere Lieferantenfragebögen unterschrieben haben.“

Übergeordnetes Ziel im ökonomischen Bereich ist es langfristig noch nachhaltiger zu wirtschaften, um den nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen und so die Weichen für eine positive Entwicklung stellen zu können.

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Ökologische Maßnahmen

Klimaneutralität

Seit 01. August 2018 sind alle Schaebens-Produkte und das Unternehmen selber durch eigene Maßnahmen zur Emissionsversmeidung und -reduzierung sowie durch Kompensationsmaßnahmen klimaneutral gestellt. Dies soll auch zukünftig sichergestellt bleiben.
Hierzu wird Schaebens auch zukünftig sämtliche nicht vermeidbare und/oder nicht reduzierbare CO2-Emissionen durch die Unterstützung international anerkannter Klimaschutzprojekte vollständig bzw. zu mindestens 100 % kompensieren.
Schaebens wird dabei zusammen mit ClimatePartner auch weiterhin z. B. das Klimaschutzprojekt Waldschutz in Pacajá, Brasilien sowie das Klimaschutzprojekt Windenergie im Nordosten von Brasilien unterstützen. Beide Projekte sind mit dem Verified Carbon Standard (VCS) gekennzeichnet.

Schaebens wird noch mehr Wissen über seine Carbon Footprints erlangen. Hierzu wird Schaebens auch zukünftig umfangreiche Informationen erhalten, um über den Schaebens Carbon Footprint („Corporate Carbon Footprint“/„CCF“) als Unternehmen, in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corparate Accounting and Reporting Standard („GHG Protocol Corporate Standard“) und für alle Schaebens Produkte über die Product Carbon Footprints („PCF“), in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard („GHD Protocol Produkt Standard“), umfassend informiert zu sein.
Schaebens will dazu auch weiterhin die Zusammenarbeit mit ClimatePartner als einem der führenden Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen fortsetzen und weiter intensivieren. ClimatePartner wird auch zukünftig für Schaebens passgenaue Lösungen zur Bilanzierung und zum Ausgleich von CO2-Emissionen entwickeln, um Produkte und Dienstleistungen klimaneutral zu stellen. Die dazugehörige IT-Lösung ist vom TÜV-Austria zertifiziert.

Schaebens wird noch mehr Wissen über seine CO2-Emissionsquellen erlangen. Hierzu wird Schaebens auch zukünftig jährlich die CO2-Emissionen in einem Ergebnisbericht von ClimatePartner, differenziert nach Scope 1, 2 und 3 sowie den CO2-Emissionsquellen, dargestellt bekommen und die Informationen zu den CO2-Emissionsquellen eingehend analysieren und den intensiven Erfahrungsaustausch u. a. mit ClimatePartner weiter fortsetzen.

Schaebens wird weiter eine Reduzierung der CO2-Emissionen vollziehen. Hierzu will Schaebens die gemäß jährlichem Ergebnisbericht von ClimatePartner zu ermittelnden CO2-Emissionen in den nächsten 6 Jahren bzw. bis 2025 in Summe um 30 % reduzieren bezogen auf die durchschnittlichen C02-Emissionen je verkaufter Einheit (Basis: Ergebnisbericht 2019 von ClimatePartner).

Schaebens wird dazu auch zukünftig nicht nur positiv auf die CO2-Emissionen einwirken, die direkt durch das Unternehmen gesteuert werden können (Scope 1), sondern auch Einfluss nehmen auf die indirekten CO2-Emissionen (Scope 2) sowie die CO-2 Emissionen, die nicht der direkten unternehmerischen Kontrolle (Scope 3) von Schaebens unterliegen.

Die Bewertungsbasis für die weiteren Reduzierungen ist der Ergebnisbericht von ClimatePartner für 2020. Gem. diesen Berichts umfasst der Scope 1 für den Fuhrpark 1,9% und für die Heizung 1,7%, der Scope 2 für den Strom 0% und der Scope 3 für die Verpackungen 23,7%, für die Inhaltsstoffe 40,4%, für die externen Lohnunternehmen 22,3%, für die Eingangslogistik 2,5%, für die Ausgangslogistik 2,7%, für die Vorkette Energie 0,8%, für die Mitarbeiteranfahrt 0,6% und für die restlichen Emissionsquellen wie Geschäftsreisen, Büropapier, Entsorgung und Wasser in Summe 3,5%.

Schaebens wird sich auch weiterhin ergebnis- und zielorientiert auf die Reduzierung von CO2-Emissionen der größten CO2-Emissionsquellen konzentrieren.
Hierzu wird sich Schaebens auf die Schaebens Produkte als größte CO2-Emissionenquelle konzentrieren. Auf die Schaebens Produkte entfielen gemäß dem Ergebnisbericht von ClimatePartner für 2021 insbesondere auf die Inhaltsstoffe (36,9%) und die Verpackung (24,0%) ein Großteil der gesamten CO2-Emissionen.
Aufgrund der Umstellung unserer Maskenverpackungen ab Mitte 2020 von einer Verbundfolie auf eine Monofolie aus einem Einstoffverbund aus PP konnten die CO2-Emissionen der Verpackung gegenüber 2019 bereits von 33,3% auf 24,0% gesenkt werden.
Daher wird Schaebens auch zukünftig weiter insbesondere die Inhaltsstoffe und Verpackungen der Schaebens Produkte optimieren, weil hierdurch, im Vergleich zum Wettbewerbsumfeld, die größten Verbesserungen bei den CO2-Emissionen erreicht werden können.

Schaebens wird weiter die CO2-Emissionen über eine Optimierung der Schaebens Produkte bezüglich deren Verpackungen als größte CO2-Emissionsquelle reduzieren.

Schaebens wird hierzu nicht nur nachhaltigere Verpackungsmaterialien einsetzen, d. h. Materialien die zu weniger CO2-Emisionen führen, sondern auch den Verpackungsmaterialaufwand an sich weiter reduzieren. Ein ideales Beispiel für eine in diesem Sinne optimierte bzw. nachhaltigere Materialwahl stellen die zwei in 2018 und 2020 vollzogenen Folienwechsel für die Beutel der Schaebens Creme- und Gel-Masken dar. Hier wird nach „nur“ zwei Folienwechsel durch den Einstoffverbund nicht nur in Summe eine um 30% leichtere Folie eingesetzt, sondern durch die Folie werden um 60% weniger CO2-Emissionen verursacht. Des Weiteren erhöht sich die Recyclingfähigkeit von 23% auf 93%.
Ein typisches Beispiel für eine Reduzierung des Materialeinsatzes stellt die Verkleinerung der Beutel für die Schaebens Hydrogel Maske und die Schaebens Tuch-Masken im Frühjahr/Sommer 2022 dar. Hier war es durch eine technische Umstellung möglich, den Materialeinsatz bei dem Beutel bzw. die Beutel bei gleichem Inhalt um 17,6% und 6,9% zu reduzieren.
Dass die entsprechenden Ziele auch bereits bei der Produktentwicklung erfolgreich Berücksichtigung finden können werden voraussichtlich drei neue Schaebens Produkte, die Anfang 2023 in den Markt eingeführt werden, zeigen. Für diese drei neuen Schaebens Produkte wird nämlich, im Vergleich zum gesamten bestehenden Wettbewerbsumfeld, erstmals auf ein ansonsten vermeintlich zwingend notwendiges Sekundärpackmittel verzichtet.

Auch weiterhin werden über alle Schaebens Produkte hinweg die durchschnittlichen CO2-Emissionen im Vergleich zu andersartigen Verpackungen des direkten und relevanten Wettbewerbs deutlich niedriger sein.
Schaebens will dazu auch zukünftig nur solche Verpackungen einsetzen, die zu vergleichsweise niedrigeren CO2-Emissionen z. B. je ml Inhalt, je Anwendung, je Tagesdosierung usw. auf Basis von Cradle-to-Customer + End of Life, im Vergleich zu andersartigen Verpackungsvarianten der relevanten Wettbewerbsprodukte führen. Hierzu ist das Wissen um die CO2-Emissionen dahingehend weiter zu verbessern, dass nicht nur zu allen Schaebens Produkten die CO2-Emissionen z. B. je ml Inhalt, je Anwendung, je Tagesdosierung usw. auf Basis von Cradle-to-Customer + End of Life bekannt sind, sondern auch die der andersartigen Verpackungsvarianten von relevanten Wettbewerbsprodukten.

Schaebens wird weiter die CO2-Emissionen über die Optimierung der Schaebens Produkte bezüglich der Inhaltsstoffe als einer der größten CO2-Emissionsquelle reduzieren. Hierzu werden auch weiterhin die Rezepturen für alle Schaebens Produkte bezüglich deren Inhaltsstoffe, insbesondere mit den Lohnherstellern, Laboren und Instituten, fortlaufend überprüft und gegebenenfalls optimiert.
Schaebens will dazu auch zukünftig zusätzliche Aspekte wie z. B. den umfangreichen Forderungskatalog von Öko-Test berücksichtigen, um, wenn möglich und sinnvoll, auch weiterhin regelmäßig in allen Öko-Test-Bewertungen für die einzelnen Schaebens Produkte mit Sehr gut und/oder Gut bewertet zu werden.

Schaebens wird weiter die CO2-Emissionen über die Optimierung der Schaebens Produkte bezüglich der externen Lohnunternehmen reduzieren. Hierzu werden auch weiterhin mit allen Lohnunternehmern deren Leistungen fortlaufend überprüft und gegebenenfalls optimiert.
Schaebens wird dazu auch zukünftig positiv auf die Lohnunternehmer als wichtigsten Bestandteil der gesamten Lieferkette einwirken, ganz im Geist der vom VCI (Verband der Chemischen Industrie) in 2019 erhaltenen Auszeichnung „Responsible-Care-Wettbewerb 2019/Sonderauszeichnung Mittelstand“.

Auch wenn sich Schaebens weiterhin auf die Reduzierung von CO2-Emissionen bei den größten 3 CO2-Emissionsquellen konzentrieren wird, so wird Schaebens die restlichen ca. 10 % der Emissionsquellen nicht vernachlässigen, da diese Maßnahmen u. a. in der öffentlichen Wahrnehmung eine besondere Bedeutung haben. Hierbei ist aber stets zu beachten, dass alle zu ergreifenden Maßnahmen einen positiven und maßgeblichen Beitrag leisten und kein Greenwashing betrieben wird.
Daher wird Schaebens auch weiterhin die kleineren CO2-Emissionsquellen wie den Fuhrpark und die Heizung in Scope 1, den Strom in Scope 2 und die Ein- und Ausgangslogistik, die Vorkette Energie, die Mitarbeiteranfahrt, Geschäftsreisen, Büropapier, Entsorgung und Wasser in Scope 3 fortlaufend überprüfen und gegebenenfalls optimieren.
Schaebens wird hierzu auch zukünftig weiter auf die kleineren CO2-Emissionsquellen achten. Hierbei sollen auch für die Verbraucher:innen nachvollziehbare und bedeutsame Maßnahmen, wie z. B. die sukzessive Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebsformen, wie beispielsweise auf E-Cars und Plug-in-Hybridfahrzeuge, wahrnehmbar umgesetzt werden.

Schaebens wird den ganzen firmeneigenen Fuhrpark weiter auf alternative Antriebsformen umstellen.
Hierzu will Schaebens die gemäß jährlichem Ergebnisbericht von ClimatePartner zu ermittelnden durchschnittlichen CO2-Emissionen bezüglich geschäftlichen Fahrten & Reisen in den nächsten 6 Jahren bzw. bis 2025 in Summe um 25 % (Basis: Ergebnisbericht 2019 von ClimatePartner) reduzieren.
Schaebens wird dazu die sukzessive Umstellung des gesamten Fuhrparks auf E-Cars, Plug-in-Hybridfahrzeuge, Wasserstoff usw., gegebenenfalls noch schneller als geplant, vollziehen.

Produkte & Verpackungen

Schaebens ist seit Juni 2019 plastikneutral gestellt durch Kompensation und wird auch weiterhin die Zusammenarbeit mit Plastic Bank fortsetzen.
Hierzu wird Schaebens auch zukünftig als Ausgleich für die in den Markt eingebrachten Kunststoffmengen zu mindestens 100% Plastik aus der Umwelt/Natur einsammeln, sortieren, aufbereiten, wieder der Recycling-Wertschöpfungskette zuführen und/oder fachgerecht entsorgen/vernichten.

Zu allen Schaebens Produkten wurde bereits mehrfach deren Recyclingfähigkeit ermittelt.
Bereits 2013 wurde bei Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) eine vollumfängliche Verpackungsanalyse für das gesamte Sortiment in Auftrag gegeben. Nach Aussage des ehemaligen Leiters Sustainability Services vom DSD Herrn Timothy Glaz stellte eine Analyse in 2013 an sich bereits eine Seltenheit in Deutschland dar. Mit einer Analyse über das gesamte Sortiment war Schaebens damals auch diesbezüglich einzigartig in der Kosmetikbranche in Deutschland.
Schaebens hat zusätzlich ab 2020, in enger Abstimmung mit dem DSD, das Institut cyclos – HTP beauftragt für alle Schaebens Produkte jeweils eine individuelle Bewertung der Recyclingfähigkeit zu erstellen. Für alle Schaebens Produkte liegen uns unterdessen entweder die exakte Recyclingfähigkeit in Prozent oder zumindest eine entsprechende Indikativbewertung vor.
Schaebens wird hierzu auch zukünftig das Institut cyclos – HTP beauftragen die Recyclingfähigkeit für alle neuen Produkte festzustellen.

Viele Schaebens Produkte sind seit Januar 2021 mit dem von cyclos – HTP ermittelten Prozentwert für deren Recyclingfähig mit dem jeweiligen Prozentwert gekennzeichnet.
Die Anzahl der Schaebens Produkte, die mit ihrer individuellen und exakten Recyclingfähigkeit gekennzeichnet sind, soll fortwährend ausgebaut werden. Zurzeit ist eine entsprechende Kennzeichnung auf Arzneimittel rechtlich leider noch nicht statthaft. Schaebens setzt sich insbesondere auf Verbandsseite dafür ein, dass eine solche entsprechende Kennzeichnung zukünftig statthaft sein wird.
Außerdem will Schaebens an dem Wissen um die Recyclingfähigkeit und an der Optimierung der Recyclingfähigkeit fortlaufend weiterarbeiten.

Hierdurch wird es auch für Schaebens immer wichtiger, insbesondere die Verbesserung der Recyclingfähigkeit der Schaebens Produkte voranzutreiben, die bislang eine noch zu geringe Recyclingfähigkeit haben.
Ein solches Handlungspotential gab bzw. gibt es nach wie vor bei verschiedenen Beuteln ebenso wie bei einigen Schaebens Produkten bei denen als Primärpackmittel Blister bzw. Tiefziehteile für Kapseln, Tabletten, Dragees, Konzentrate bzw. Twist-Off-Kapseln und Ampullen eingesetzt werden und zum anderen bei einem Nahrungsergänzungsmittel, bei dem eine PET-Flaschen eingesetzt wird.
Für alle o. g. Produktgruppen von Schaebens wurden deshalb sehr frühzeitig entsprechende Stabilitätstest, so weit wie möglich und sinnvoll, gestartet. Insbesondere die Stabilitätstests bei den sog. Schaebens Creme- und Gel-Masken im Beutel, die teilweise bereits vor 2018 gestartet wurden, waren sehr erfolgreich. Sehr schwierig erscheint aber nach wie vor die Stabilitätsproblematik bei Blistern bzw. Tiefziehteilen. Schaebens begrüßt und fördert daher sehr das BAH-Forschungsprojekt „Suche nach Alternativen für nicht recyclingfähige Barriereverbundfolien“ zum Thema Verpackungen und hofft hierdurch auch einen weiteren positiven Beitrag zur Erhöhung der Recyclingfähigkeit leisten zu können. Darüber hinaus erscheinen diverse angelaufene Stabilitätstest, unterstützt durch Verbundfolien von Huhtamaki, recht erfolgsversprechend sein zu können. Die Problematik bezüglich der Recyclingfähigkeit bei PET-Flaschen kann zwar kurzfristig wahrscheinlich nicht gelöst werden, aber immerhin können hier mittelfristig relativ hohe Prozentwerte an Rezyklat zum Einsatz kommen.

Damit das Schaebens Sortiment einen „sehr“ positiven Beitrag zur Erfüllung der laufend steigenden Recyclingquoten beitragen kann, gilt es nicht nur die Recyclingfähigkeit aller Schaebens Produkte fortwährend zu steigern, sondern auch zu wissen wie hoch die eigene Schaebens Recyclingquote ist.
Hierzu haben wir die von uns sog. „Recyclingfähigkeitsquote“ als Modellberechnung eingeführt. Dazu werden von allen Schaebens Produkten die jeweiligen Abverkaufsmengen mit deren Verpackungsgewicht gem. ClimatePartner und dem jeweiligen Recyclingfähigkeitswert gem. cyclos – HTP in einer Modellrechnung verknüpft.
Schaebens hat hierzu bereits ab dem Jahr 2021 diverse Modellberechnungen vollzogen. So wurde auf Basis der jeweiligen Abverkaufsmengen von 2020, der jeweiligen Verpackungsgewichte und den jeweiligen Recyclingfähigkeitswerten eine Recyclingfähigkeitsquote für 2020 über das gesamte Sortiment mit unerwartet hohen 67% bis 75% berechnet. Es wurde auch fiktiv berechnet, wie hoch die Recyclingfähigkeitsquote für 2020 über das gesamte Sortiment gewesen wäre, wenn zwar die gleichen Abverkaufsmengen Berücksichtigung gefunden hätten, aber die höheren Verpackungsgewichte und die niedrigeren Recyclingfähigkeitswerte von vor der jeweiligen Verpackungsoptimierung insbesondere in 2018 und 2019 zur Anwendung gekommen wären. Da unter Berücksichtigung dieser ökologisch schlechteren Verpackungen die Recyclingfähigkeitsquote mit 54% bis 63% deutlich schlechter ausgefallen wäre, kann der ökologische Vorteil der von uns insbesondere in den Jahren 2018 und 2019 intensivierten Verpackungsoptimierungen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Auf Basis der o. g. Vorgehensweise wurde eine Recyclingfähigkeitsquote für 2021 über das gesamte Sortiment von „nur“ noch 61% bis 70% berechnet. Diese vermeintliche Verschlechterung ist ausschließlich auf Verschiebungen im Sortimentsmix herleitbar. Nach allen uns vorliegenden Erfahrungswerten stellt diese Recyclingfähigkeitsquote aber noch immer einen hervorragenden Wert dar.

Ausgehend vom Jahr 2018, indem wir unsere Recyclingfähigkeitsquote mit einem Wert von 54 bis 63% beziffert haben, ist es unser Ziel bis zum Jahr 2030 eine Recyclingfähigkeitsquote von mindestens 80% über unser gesamtes Produktsortiment zu erreichen.“

Wie bedeutend die Kennziffern „CO2-Emissionen“ und „Recyclingfähigkeit“ sind, wird auch an einer zweiten Modellrechnung deutlich: Dieser Berechnung nach zur Folge wären für den Fall, dass für alle im Jahr 2020 verkauften Schaebens Produkte, nicht deren jeweilige Verpackung, sondern die jeweils unter dem Aspekt von CO2-Emissionen schlechteste Verpackung von einem direkten und relevanten Wettbewerber, zum Einsatz gekommen wäre, das Verpackungsgewicht um ca. das 5-fache, das Verpackungsvolumen um ca. das 3- fache und die CO2-Emissionen um ca. das 4-fache höher gewesen.

Der Gesetzgeber erhöht kontinuierlich die Vorgaben bezüglich der Recyclingquoten. Hierzu soll das Schaebens Sortiment immer so weiter optimiert werden, dass die Recyclingfähigkeitsquote über das gesamte Sortiment immer merklich über der vom Gesetzgeber vorgegebenen Recyclingquote liegt.
Schaebens will daher auch weiterhin fortwährend nach diesbezüglichen Optimierungen suchen und diese auch erfolgreich umsetzen. Ausgehend von den o. g. Recyclingfähigkeitsquoten für 2020 und 2021 von 61% bis 70% streben wir mittelfristig eine Recyclingfähigkeitsquote von bis zu 80% an.

Schaebens wird weiter die Recycling-Quote durch Optimierungen aller Verpackungsmaterialien (Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Transportverpackungen) erhöhen.
Hierzu wird Schaebens auch zukünftig alle Verpackungsmaterialien regelmäßig auf Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich deren Recycling-Quote überprüfen und gegebenenfalls optimieren.
Schaebens wird dazu sein bisheriges Engagement zur Erhöhung der Recycling-Quote weiter fortsetzen. Hierzu wurden bei vielen Schaebens Masken bereits zwei Folienwechsel vollzogen. Der erste Folienwechsel im Herbst 2018 erfolgte hierbei von einer schweren auf eine deutlich leichtere mehrlagige Verbundfolie mit Aluminium. Von dieser erfolgte dann im Sommer 2020 ein Wechsel auf einen Einstoffverbund (Recycling Code 5 – PP). Dadurch wurde gem. des Instituts cyclos – HTP die Recyclingfähigkeit z. B. bei der Schaebens Anti-Falten Maske von ursprünglich 23%, über ca. 24% auf 93% gesteigert.

Schaebens wird weiter die Rezyklat-Quote durch Optimierungen aller Verpackungsmaterialien (Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Transportverpackungen) erhöhen.
Hierzu wird Schaebens sein bisheriges Engagement zur Erhöhung der Rezyklatquote u. a. auch dahingehend fortsetzen, dass bei der Schaebens Aktivkohle Strong Peel-Off Maske 75 ml bereits auf eine Kunststoffrundtube aus mindestens 50% Rezyklat gewechselt wurde.
Bei der Schaebens Totes Meer Med+ Serie erfolgt zwar dahingehend ein Wechsel von 100% Rezyklat auf „nur“ noch mindestens 50% Rezyklat, aber dennoch wird auch hiermit unsere Rezyklatinitiative erfolgreich weiter fortgesetzt. Durch den Wechsel auf eine Rundtube werden nämlich elementare Mängel des vorhergehenden Primärpackmittels in Form einer Kopfstehflasche aus 100% Rezyklat behoben und zusätzlich je ml Inhalt das Gewicht um mehr als 20% und das Volumen um ca. 30% gesenkt sowie die CO2-Emissionen je nach Bezugsgröße sogar konstant gehalten. Durch den Wechsel konnte gem. des Instituts cyclos – HTP die Recyclingfähigkeit sogar von 70 bis 90% auf 91% gesteigert werden.
Darüber hinaus ist absehbar, dass bei dem Primärpackmittel des Schaebens Aloe-Vera Drink-Gels mit 1.000 ml in Form einer PET-Flasche mittelfristig wahrscheinlich ein Rezyklatanteil von mindestens 50% möglich sein wird.
Leider wird aber der Einsatz von Rezyklat bei Folien aufgrund noch nicht lösbarer Stabilitätsprobleme und teilweise auch rechtlicher und Beschaffungsprobleme bei einigen Produkten noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Schaebens wird hierzu sein bisheriges Engagement zur Erhöhung der Rezyklatquote weiter fortsetzen. Es gilt hierbei alle Verpackungsmaterialien, d. h. sowohl die Primär- als auch die Sekundär-, Tertiär- und Transportverpackungen, gleichermaßen im Blick zu behalten und gegebenenfalls zu optimieren. Auch hierbei soll nicht nur der Blick auf die aus Sicht der Verbraucher wahrnehmbaren Verkaufsverpackungen gerichtet werden.

Schaebens will weiter die Anzahl der Produkte mit biologisch abbaubaren Verpackungsmaterialien und/oder deren Rezepturen bzw. Produktinhalten erhöhen. Hierzu werden bei allen Schaebens Produkten auch zukünftig regelmäßig die Verpackungen und die Rezepturen bzw. Produktinhalte bezüglich deren biologischer Abbaufähigkeit überprüft und gegebenenfalls optimiert. Schaebens setzt hierzu z. B. bereits ab dem Frühjahr 2020 bei den neuen Schaebens Tuch Masken ein biologisch abbaubares Vlies aus 100% Naturfasern ein.

Bei allen Schaebens Produkten sind die Rezepturen seit Oktober 2015 frei von Mikroplastik und werden auch zukünftig weiter mikroplastikfrei sein, d. h. gemäß der offiziellen Definition aus allen 6 Beschlüssen des Amtsblatts der Europäischen Union L180/2017 kein Mikroplastik (Partikel mit einer Größer von weniger als 5 mm eines unlöslichen, makromolekularen Kunststoffs, der durch ein bestimmtes Verfahren gewonnen wird) enthalten.

Strom & Energie

Schaebens setzt seit August 2019 „Ökostrom“ ein und wird dies auch weiterhin tun.
So setzt Schaebens auch zukünftig 0% Strom aus nicht erneuerbaren Energiequellen ein.
Schaebens wird auch zukünftig zu 100% Strom aus erneuerbaren Energiequellen einsetzen. Der Einsatz von „Grünem Gas“ kommt leider zurzeit noch nicht in Frage, da ausreichende Mengen an „Grünem Gas“ (noch) nicht zur Verfügung gestellt werden können.

Schaebens könnte u. U. auf „grünen Wasserstoff“ zurückgreifen.
Zum bestehenden Ökostrom könnte alternativ und/oder ergänzend bis zum Jahr 2030 mit „grünem Wasserstoff“ ein weiteres Element bzw. Baustein für einen nachhaltigeren Energiemix für Schaebens zur Verfügung stehen. Erfreulicherweise plant nämlich Thyssengas eine Wasserstoffpipeline, die in unmittelbarer Nähe zum Firmenstandort in Frechen vorbei verlaufen und noch vor 2030 in Betrieb gehen soll. Schaebens wird sich, koordiniert durch das Klimaschutzwerk Frechen, hier so weit wie sinnvoll und möglich positiv einbringen.

Schaebens will weiter den durch den jährlichen Ergebnisbericht von ClimatePartner zu ermittelnden Energieverbrauch auf der Fläche der Geschäftsräume senken.
Um auch hierfür überprüfbare Ziele zu entwickeln, wollen wir den Energieverbrauch auf der Fläche der Geschäftsräume je qm in den nächsten 6 Jahren bzw. bis 2025 um in Summe 10% (Basis: Ergebnisbericht 2019 von ClimatePartner) reduzieren. Im Jahr 2020 wurden im Gebäudekomplex Europaallee 42 in der Summe aus Verwaltungs- plus Lager- und Logistikbereich 90.925 kWh Ökostrom verbraucht.
Schaebens wird hierzu auch zukünftig auf Berater wie z. B. die Energieberater von der Kölner Smarte Energie GmbH zurückgreifen, durch die ab 02.2018 der Einsatz energieeffizienter Geräte, wie z. B. durch den Wechsel auf LED-Leuchten und den Einsatz einer neuen Heizungsanlage im Sommer 2018, möglich wurde.

Schaebens setzt auf Photovoltaik.
Leider kann Schaebens, gemäß eines umfangreichen Gutachtens aus 2019, auf die ganzen bestehenden Dachflächen von 3.640,3 qm, die über 20 Jahre alt sind, (noch) nicht vollständig Photovoltaikanlagen installieren. Erfreulicherweise konnte aber bereits auf einer Teilfläche der beiden großen Lagerhallen eine Photovoltaikanlage aufgebaut werden. Diese hat in 2021 eine Leistung von 54,06 kWp erbracht. Hiervon konnten wir einen Eigenverbrauchsanteil von ca. 57% nutzen, sodass wir in 2021 im Vergleich zu 2020 den Strombezug um 26,6% reduzieren konnten. Der Ausbau der Photovoltaik wird selbstverständlich weiter fortgesetzt. Auf die noch unbebauten Grundstücksflächen kann leider keine Photovoltaik gebaut werden, da die Restfläche von ca. 16% als Ausbaureserve für weitere Büros und Lagerräumlichkeiten freigehalten werden muss.
Schaebens will hierzu in der Zukunft bei sanierten und neu zu bauenden Gebäuden, wenn möglich und sinnvoll, weitere Photovoltaikanlagen installieren.

Logistikprozesse

Schaebens wird weiter die Eingangs- und Ausgangslogistik durch eine Optimierung der Logistikprozesse verbessern.
Hierzu will Schaebens auch weiterhin die gemäß jährlichem Ergebnisbericht von ClimatePartner zu ermittelnden CO2-Emissionen für die Eingangs- und Ausgangslogistik durchschnittlich je Stück in den nächsten 6 Jahren bzw. bis 2025 in Summe um 15 % (Basis: Ergebnisbericht 2019 von ClimatePartner) reduzieren. Im Vergleich zu 2019 konnte Schaebens die CO2-Emissionen für die Eingangs- und Ausgangslogistik in 2020 anteilig bereits von 10,5% auf 5,2% senken.
Schaebens will dazu auch zukünftig die Logistik dahingehend optimieren, dass alle Transporte, wenn möglich und sinnvoll, innerhalb Deutschlands/Europa nur in vollen LKWs und beim außereuropäischen Export/Import über den Seeweg und die Schienen erfolgen.

Soziale Maßnahmen

Auch, wenn wir mit unseren zahlreichen Nachhaltigkeitsbemühungen aktuell, aufgrund der Dringlichkeit des Themas, insbesondere im Bereich Ökologie viele Maßnahmen umsetzen und auch schon umgesetzt haben, wird Nachhaltigkeit bei uns nicht nur in ökologischer, sondern auch in sozialer und unternehmerischer Hinsicht gelebt. Unser Ziel ist es auch weiterhin verstärkt die Bereiche Ökonomie und Soziales auszubauen. Es ist unser Anspruch sowohl nach außen als auch nach innen nachhaltig und wirksam zu handeln und uns den gewachsenen Herausforderungen zu stellen.

Unternehmenswerte

Schaebens möchte ein Umfeld schaffen, in dem alle Mitarbeiter:innen zum langfristigen Unternehmenserfolg beitragen und ihr Potenzial voll entfalten können. Wir fördern einen vertrauensvollen und loyalen Umgang untereinander und schaffen ein familiäres Arbeitsumfeld. Unsere Werte und unser Leitbild orientieren sich stark an unseren gleichwohl traditionellen wie innovativen und familiären Wurzeln. Sie dienen als Orientierung und sind unabhängig von Herausforderungen und Krisen, die sich gegenwärtig und auch zukünftig immer wieder ergeben werden.

Wir wollen perspektivisch die Unternehmenswerte und Leitlinien noch stärker an die Mitarbeitenden herantragen (z. B. durch Aufnahme in Nachhaltigkeitsschulungen oder Mitarbeiterinformationsveranstaltungen).

Verantwortung für unsere Mitarbeiter:innen

Schaebens legt als Familienunternehmen mit langer Tradition großen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir freuen uns nicht nur die Mitarbeitenden als Arbeitskraft, sondern auch als Menschen im Team zu haben. Trotz moderner Strukturen, lassen wir die Historie und familiäre Unternehmenskultur in unser Handeln einfließen.

Dazu wollen wir auch zukünftig die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben weiter fördern und individuelle Karrierewege mitgestalten. Durch eine kontinuierliche Flexibilisierung von Arbeitszeit und Einsatzort im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen und Umsetzung von Themen wie bspw. ein schneller Wiedereinstieg nach einer Pause sollen hierzu beitragen. Insbesondere auch im Bereich „Frauen in Führungspositionen“ wollen wir speziell unsere Mitarbeiterinnen weiter individuell fördern und sie verstärkt an Führungspositionen heranführen.

Das Thema Gesundheitsmanagement hat bei Schaebens höchste Priorität. Uns ist es wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter:innen um ihre physische, psychische und soziale Gesundheit kümmern und in einem harmonischen und gesunden Arbeitsumfeld arbeiten können, denn uns ist bewusst, dass sich Wohlbefinden am Arbeitsplatz u.a. positiv auf die Motivation, die Leistung und die Zusammenarbeit im Team auswirken kann.

Um auch zukünftig ein gesundes Betriebsklima sicherzustellen, werden wir unseren Mitarbeiter:innen auch weiterhin vielseitige Angebote zur Gesundheitsförderung wie z.B. verschiedene Sport- und Massageangebote, Snacks & Obst, ein Jobrad und vieles mehr direkt am Arbeitsplatz anbieten. Und auch Impfangebote (Grippe, Corona, etc.) sowie regelmäßige kostenlose Essensangebote (möglichst 1x pro Woche) durch verschiedene Food-Trucks werden den Mitarbeitenden über die Firma angeboten.

Seit 2023 können wir den Mitarbeiter:innen und ihren Familienmitgliedern darüber hinaus mit DoQtor einen persönlichen Ansprechpartner für Psychologie- & Facharztthemen anbieten. Auch die Arbeitsplätze im Unternehmen werden immer mehr auf die gesundheitlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden ausgerichtet. Betroffene Mitarbeiter:innen erhalten schon jetzt ergonomische Möbel, wie höhenverstellbare Tische oder orthopädische Bürostühle. Zukünftig möchte Schaebens hier noch präventiver agieren, sagt auch unser geschäftsführender Gesellschafter Heiko Hünemeyer: „Auch hier haben wir einen klaren Plan. Bis 2030 sollen alle Büros mit ergonomischen Möbeln ausgestattet sein und so die Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen langfristig fördern.“

Bei Schaebens leben wir eine vertrauensvolle und tolerante Unternehmenskultur, in der wir respektvoll und fair miteinander umgehen, integer handeln und transparent agieren sowie kommunizieren.

Um ein positives und gesundes Betriebsklima auch weiterhin aufrecht zu erhalten, stärken wir das Team-Building bei Schaebens z.B. durch abteilungsinterne & -übergreifende Team-Events, die jährliche Durchführung eines unternehmensweiten Sommerfests, das Angebot weiterer freiwilliger Events mit spezifischem Themenfokus wie der Baumpflanz-Aktion; Foodtrucks oder Kunstausstellungen. Nach der Corona-Pandemie ist uns außerdem bereits auch die Wiedereinführung von Angeboten nach Feierabend wie Sport- & Sprachkurse gelungen, die nun wieder auf unserem Firmengelände stattfinden können.

Schaebens fördert Diversity und eine Kultur der Vielfalt. Wir sind der Meinung, dass sich verschiedene Denkweisen, kulturelle Hintergründe und persönliche Eigenschaften positiv auf die Gemeinschaft und Arbeitsatmosphäre auswirken und langfristig den Unternehmenserfolg steigern können. Alle Menschen erfahren bei Schaebens, unabhängig ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Alters etc., Wertschätzung und können ihre individuellen Stärken und Potentiale sowie ihre Erfahrungen frei entfalten.

Wir werden auch zukünftig durch das Ergreifen vielfältiger Maßnahmen zur Integration von Minderheiten in das Berufsleben z.B. durch Sprachkurse für Mitarbeitende, Integrationsprogramme, Vielseitigkeit auch in der Werbung (z.B. bei der Herkunft der Models) weiter zur Etablierung einer Kultur der Vielfalt beitragen.

Als mittelständisches Familienunternehmen ist es uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter:innen in der Lage sind Beruf, Familie und Freizeit bestmöglich miteinander vereinbaren zu können. Durch verschiedene und flexible Arbeitszeitmodelle wollen wir eine gute Work-Life-Balance schaffen und passende Lösungen für die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden anbieten. So ist es uns in der Vergangenheit gelungen die Fluktuation in unserem Unternehmen sehr gering zu halten und auch zukünftig wollen wir durch entsprechende Modelle die Basis schaffen, um unsere Mitarbeitenden langfristig zu binden. Basierend auf einer Vertrauenskultur sind Teilzeitbeschäftigung, Gleitzeit, flexible Arbeitszeitmodelle, neue Arbeitsplatzkonzepte und Regelungen für mobiles Arbeiten – soweit die jeweiligen Tätigkeiten dies erlauben – für uns selbstverständlich.

Insbesondere auch die Erfahrungen mit flexiblem und hybridem Arbeiten haben dazu beigetragen, dass Schaebens die Herausforderungen der Pandemiezeit bisher so positiv überstanden hat.

Um einen langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg sicherzustellen, ist die Wertschätzung der Arbeit unserer Mitarbeitenden ein zentraler Punkt in unserer Unternehmenskultur. Daher ist es für uns selbstverständlich, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen, die Leistung und Arbeit unseres Teams durch eine angemessene Vergütung anzuerkennen und dies auch fortführend umzusetzen. Individuelle leistungsabhängige Vergütungskomponenten kommen ebenso zum Einsatz wie Komponenten zur sozialen Absicherung wie beispielsweise Leistungen zur betrieblichen Altersvorsorge. Diese Vergütungsbausteine sind unabhängig von einer Voll- oder Teilzeitbeschäftigung unserer Mitarbeiter:innen.

Schaebens setzt auf ein starkes Team mit innovativen Ideen. Die Motivation, Kreativität und Erfahrung unseres Teams sind der Motor des Unternehmens. Wir legen besonderen Wert auf die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter:innen. Wir fördern ihre Potentiale und individuellen Fähigkeiten.

Wir wollen zukünftig auch weiterhin die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden mit den Anforderungen des Unternehmens in Einklang bringen und durch regelmäßiges und transparentes Feedback sowie individuell abgestimmte Fortbildungsmaßnahmen zur persönlichen Weiterentwicklung und Weiterbildung jedes Einzelnen beitragen.

Bei Schaebens ist Nachhaltigkeit nicht nur ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie und des Leitbildes, sondern soll auch aktiv durch gezielte Maßnahmen mit den Mitarbeiter:innen gelebt und gefördert werden. Dazu gehören auch unsere alljährliche(n) Baumpflanzaktionen mit vielen der Mitarbeitenden. Hier konnten wir bereits in zwei Aktionen über 40 Bäume mit den Mitarbeiter:innen pflanzen. Nach Aussage vom geschäftsführenden Gesellschafter Heiko Hünemeyer war das aber erst der Anfang: „Ziel ist es, bis 2030 insgesamt 1000 Bäume mit unseren Mitarbeiter:innen zu pflanzen.“ Neben dem ökologischen Mehrwert steht hier vor allem auch der soziale Aspekt im Vordergrund.

Corporate Citizenship

Wir sehen uns in der Verantwortung nicht nur auf betriebswirtschaftlicher, sondern auch auf sozialer und kultureller Basis zu handeln. Unsere Unternehmensgruppe zeigt bürgerschaftliches Engagement, indem sie sich mit positiven Beiträgen in die Gemeinden einbringt, in denen sie aktiv ist.

Wie unser umfassendes Sortiment an Gesichtsmasken weist auch unser gesellschaftliches soziales und kulturelles Engagement eine wahrnehmbare Vielfalt und Einzigartigkeit auf, da die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung für unsere Unternehmensgruppe elementar ist und nicht auf einzelne Projekte/Aspekte begrenzt und reduziert werden kann.

Die Unterstützung und Verantwortung insbesondere auch für die Region ist für uns von zentraler Bedeutung. So unterstützen wir seit vielen Jahren regionale Künstler:innen, sind engagierte Partner und Förderer in diversen nahe gelegenen kulturellen Institutionen, wie z. B. der Abtei Brauweiler (Mitglied des Kuratoriums) und dem Keramion Frechen (Mitglied im Förderkreis) oder unterstützen seit mehreren Jahren den Frauen- und Mädchenfußball beim 1. FC Köln als Haupt- und Trikotpartner.

Auch zukünftig werden wir unser vielfältiges gesellschaftliches Engagement weiterführen, denn unser Bestreben ist es, unser Familienunternehmen auf möglichst vielfältige Weise positiv mit dem Gemeinwesen zu verknüpfen. Wir sehen die Übernahme unserer gesellschaftlichen Verantwortung als eines unserer Engagements und eine unserer Investitionen in die Zukunft, die geeignet ist, das Verhältnis von Wirtschaft und Gesellschaft zu verbessern und gegebenenfalls auch soziale Spannungen abzubauen.

Wertschöpfungskette & Lieferanten

Das neue Sorgfaltspflichtengesetz soll insbesondere der Verbesserung der internationalen Menschenrechtslage dienen. Dieses Gesetz gilt für in Deutschland ansässige Unternehmen ab einer Größe von 3.000 Mitarbeiter:innen ab 01. Januar 2023 und für Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeiter:innen ab dem 01. Januar 2024. Obwohl wir als mittelständisches Familienunternehmen mit deutlich unter 1.000 Mitarbeiter:innen vorerst nicht unter das Sorgfaltspflichtengesetz fallen werden, möchten wir uns auch hier freiwillig und frühzeitig engagieren und ein positives Zeichen setzen. Die Einhaltung dieser Sorgfaltspflichten stärkt insbesondere die Rechte von betroffenen Menschen in den Lieferketten und trägt den legitimen Interessen der Unternehmen an Rechtssicherheit und fairen Wettbewerbsbedingungen Rechnung. Mit unserer Erklärung zum Sorgfaltspflichtengesetz sehen wir uns in der Verantwortung, auch auf eine Verbesserung der weltweiten Menschenrechtslage entlang von Lieferketten hinzuwirken und die Globalisierung mit Blick auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung sozial zu gestalten.

Unser Ziel ist es, dass bis 2025 alle strategisch relevanten Lieferanten unsere Lieferantenfragebögen unterschrieben haben.

Informationsanspruch

Schaebens wird weiter die Verhaltensweisen der Mitarbeiter:innen dahingehend positiv beeinflussen, dass diese z. B. ihr Heizverhalten verbessern, den Stromverbrauch reduzieren, noch intensiver öffentliche Verkehrsmittel nutzen, Fahrgemeinschaften bilden und/oder mit dem Fahrrad die An- und Abfahrt vollziehen.
Hierzu wird Schaebens die Mitarbeiter:innen auch zukünftig intensiv und regelmäßig über wichtige und aktuelle Themen zur Nachhaltigkeit im Rahmen von Mitarbeiterinformationsveranstaltungen und Abteilungsleiter-/Geschäftsleitungsmeetings informieren.
Zukünftig soll der Austausch und die Weitergabe von Informationen an die Mitarbeiter:innen noch häufiger erfolgen und diese sowohl informieren als auch sensibilisieren, z. B. durch den bereits bestehenden Nachhaltigkeitskatalog und zusätzlich z. B. durch interne Wettbewerbe, um weitere Verbesserungspotentiale zu finden und so die Mitarbeiter:innen noch stärker in die Nachhaltigkeitsstrategie einzubinden.

Schaebens wird auch weiterhin die Verbraucher:innen noch besser und intensiver über den richtigen Umgang sowie die Entsorgung und Verwertung von Verpackungen der Schaebens Produkte informieren.
Hierzu wird Schaebens die Verbraucher:innen auch weiter regelmäßig über wichtige und aktuelle Themen zur Nachhaltigkeit informieren und noch häufiger in der direkten Konsumentenkommunikation positive Praxisbeispiele darstellen.

Schaebens wird weiter die Öffentlichkeit, NGOs und Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft noch umfangreicher über die Vor- und Nachteile alternativer Verpackungsvarianten informieren.
Hierzu wird sich Schaebens auch weiterhin regelmäßig mit umfangreichen Informationen direkt an die Öffentlichkeit, NGOs und die Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wenden.

Schaebens wird dazu zukünftig noch häufiger Auftritte in der Öffentlichkeit vollziehen, wie z. B. bei:

Schaebens wird sich auch weiterhin mittels akademischer Arbeiten zusätzliches Wissen erarbeiten und dieses der Öffentlichkeit, NGOs und Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft darstellen.

Beispielhaft seien hier genannt:

  • die empirische Diplomarbeit von CEO Heiko Hünemeyer aus dem Jahr 1983 an der Universität zu Köln in der zu einem spezifischen Verpackungsthema sehr intensiv auf Umweltschutzaspekte eingegangen wurde,
  • der erste Leitfaden zur Umsetzung der Verpackungsverordnung aus dem Jahr 1991, an dem Heiko Hünemeyer federführend für den Wissenschafts- und Wirtschaftsdienst vom BAH mitgewirkt hat,
  • die Masterarbeit von Björn Hünemeyer, aktuellem Geschäftsleitungsmitglied, Leiter der Abteilung Marketing-Kommunikation und *designiertem Geschäftsführer sowie Nachfolger, aus dem Jahr 2018 an der Hochschule Fresenius in Köln, in der die CO2-Kompensation und deren Implementierung in die Unternehmensstrategie von Schaebens dargestellt wurde,
  • vielfältige akademische Arbeiten unserer Mitarbeiter:innen,
  • usw.

Schaebens wird sich auch weiterhin vor allem in Form unseres CEO Heiko Hünemeyer in verschiedenen Verbänden und Gremien engagieren, die sich unter anderem in vielfältigen Formen mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. So fördern wir beispielsweise das Forschungsprojekt des BAH „Suche nach Alternativen für nicht recyclingfähige Barriereverbundfolien“ zum Thema Verpackungen und hoffen hierdurch auch einen weiteren positiven Beitrag zur Erhöhung der Recyclingfähigkeit leisten zu können.

Darüber hinaus sind wir unter anderem Mitglied bei/in:

  • Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU)
  • Forum Rezyklat
  • Marketing Club Köln
  • ICADA International Csmetics And Detergent Association
  • BAH Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e. V.
  • Markenverband
  • IFU Interessenvereinigung Frechener Unternehmen e.V.
  • UN Global Compact
  • VCI Verband der chemischen Industrie
  • IKW Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel
  • BDIH Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen
  • VDHC Verband Deutscher Hidden Champions
  • Abtei Brauweiler Kuratorium
  • Keramion Frechen
  • usw.

Wirtschaftliche Maßnahmen

Unserer Unternehmensgruppe ist es gelungen trotz globaler Krisen wie dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine oder der COVID-19-Pandemie, die uns immer wieder vor neue Schwierigkeiten gesetzt hat, nachhaltig zu wirtschaften. Das Aufrechterhalten unserer langjährigen Geschäftsbeziehungen mit dem Großteil unserer Partner und Zulieferer haben dazu beigetragen, dass wir auch auf nachhaltige und gesunde Finanzen blicken können. Ein gesundes Wachstum sowie die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung unseres Unternehmens sind die Folge.

Unser nachhaltiges Wirtschaften spiegelt sich bereits in vielen unserer sozialen und ökologischen Maßnahmen wider, denn die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökonomie, Ökologie und Soziales bedingen sich gegenseitig und können nicht voneinander losgelöst betrachtet werden.

Mit vielfältigen Engagements und Maßnahmen zahlen wir auf unsere ökonomische Nachhaltigkeit ein. Dabei zielen wir nicht nur auf eine Gewinnmaximierung ab, sondern wollen mit Hilfe von langfristigen Strategien sicherstellen, dass auch nachfolgenden Generationen kein Schaden entsteht. Zu unseren entsprechenden Nachhaltigkeitsmaßnahmen gehören beispielsweise die Optimierungen unserer Produktverpackungen, die Energieeinsparung durch unsere Photovoltaikanlage oder die Umstellung auf Ökostrom, die Optimierung der Logistikprozesse und Transportwege etc.. Sie alle tragen zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei und schonen die natürlichen Ressourcen.

ZNU-Zertifizierung

Seit März 2023 sind wir mit dem ZNU-Standard Nachhaltiger Wirtschaften des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung zertifiziert. Der Standard betrachtet dabei die drei Bereiche Umwelt, Wirtschaft & Soziales ganzheitlich. Als zertifiziertes Unternehmen zeigen wir, dass wir ein ganzheitliches Managementsystem „Nachhaltiger Wirtschaften“ implementiert haben, wir uns messbar bei unseren wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen am Standort und entlang der Wertschöpfungsketten weiterentwickeln und so einen engagierten, fortlaufenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation in der Gesellschaft leisten.