VERGLEICHSBERECHNUNGEN DER CO2-EMISSIONEN VERSCHIEDENER KOSMETISCHER VERPACKUNGSFORMEN

Als Nr. 1 im Bereich Gesichtspflege hat Schaebens den Anspruch und die Verantwortung auch in Sachen Nachhaltigkeit führend zu sein. Zur Erreichung dieser Ziele setzen wir seit vielen Jahren sehr erfolgreich einen umfangreichen Maßnahmenkatalog um.

Da CO2-Emissionen messbar sind, stellen diese eine geradezu idealtypische Basis-Kennziffer zur Nachhaltigkeitsbewertung dar. Wir haben daher bereits 2018 damit begonnen über ClimatePartner die CO2-Emissionen für alle unsere Verpackungsformen ermitteln zu lassen. Seit 2019 lassen wir zusätzlich auch für die alternativen Verpackungsvarianten aller relevanter Wettbewerbsprodukte die CO2-Werte ermitteln.

ClimatePartner ermittelt dabei die CO2-Emissionen unterschiedlicher Packmittel bei gleicher Rezeptur. Hierzu werden Werte aus wissenschaftlichen Datenbanken herangezogen. Demnach handelt es sich bei diesen Berechnungen nicht um verbindliche Werte für CO2-Emissionen, die die tatsächlichen Produktionsbedingungen widerspiegeln. Für unsere Nachhaltigkeitsbewertung sind diese Werte dennoch sehr gut geeignet und bilden für uns die maßgebliche Kennziffer.

Im Massenmarkt werden in Deutschland Gesichtsmasken zu über 80 % in der Verpackungsform Beutel verkauft, die fast ausschließlich in Folien aus einem Mehrlagenverbund mit einer Aluminiumschicht angeboten werden. Daneben gibt es insbesondere noch die Verpackungsformen des Tiegels und der Tube. Die Tiegel werden zurzeit fast ausschließlich in Glastiegeln mit Kunststoffdeckel und in der Faltschachtel und bei einigen Produkten auch noch cellophaniert angeboten. Die Tuben bestehen überwiegend aus Kunststoff und sind zum Teil ebenfalls in Faltschachteln verpackt.

Die verschiedenen Verpackungsformen weisen abhängig von ihrer Größe nicht nur unterschiedliche Inhaltsmengen auf, auch Nettogewicht und Volumen variieren. Wie die CO2-Emissionsberechnungen von ClimatePartner belegen, gibt es zwischen den CO2-Emissionen und dem Nettogewicht der Verpackung sowie dem Volumen der Verpackung nach der Entleerung eine eindeutige Korrelation.

Anhand der Vergleichsberechnungen mit andersartigen Verpackungen des direkten und relevanten Wettbewerbs ist es für uns relativ einfach möglich, unsere durchschnittlichen CO2-Emissionen über alle Schaebens Produkte hinweg mit den Werten anderer Wettbewerbsprodukte zu vergleichen. Unsere Vergleichswerte sind tendenziell sehr positiv, da unsere Verpackungen im Vergleich zu den relevanten Wettbewerbsprodukten in fast allen Fällen niedrigere CO2-Emissionen auf Basis des Cradle-to-gate-Ansatzes aufweisen.

Natürlich sind wir immer darum bemüht, auch weitere ökologische Verbesserungen zu finden und umzusetzen. So werden wir durch einen Folienwechsel von einem Mehrlagenverbund mit Aluminium auf einen Einstoffverbund ab Sommer 2020 bei vielen unserer Masken die CO2-Emissionen weiter deutlich senken können.

Alleine durch die Umsetzung der beiden Projekte „Folienwechsel“ und „Einsatz von Rezyklat“ können wir damit in 2020 erhebliche weitere Optimierungsmöglichkeiten im Sinne unseres Umweltversprechens realisieren.